Dramatischer Ausgang einer Zeltfreizeit: Ein Betreuer erleidet einen tödlichen Unfall. Foto: dpa/Symbolbild

Beim Aufstellen eines Fahnenmasts kommt es in einem Zeltlager in Neunkirchen zu einem schlimmen Unfall: Ein Mann stirbt, als der Mast die Stromleitung berührt. Nun ermittelt die Polizei.

Neunkirchen - Nach einem tödlichen Unfall in einem Zeltlager in Neunkirchen (Neckar-Odenwald-Kreis) ist auch am Donnerstag noch unklar, wie es zu der Tragödie kommen konnte.

Polizei und Staatsanwaltschaft wollen klären, wer die Verantwortung trägt. „Wir müssen versuchen, herauszufinden, ob jemand einen Fehler gemacht hat und für dieses schwere Unglück verantwortlich ist“, sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch.

Der 45 Jahre alter Betreuer einer Jugendgruppe war am Dienstag vermutlich durch einen Stromschlag tödlich verletzt worden. Zwei 20-jährige Betreuer erlitten schwere Verletzungen und lagen am Donnerstag noch im Krankenhaus. Fünf Kinder und drei Erwachsene hätten sich zudem vorsorglich in Behandlung begeben.

Den Ermittlern zufolge waren die Männer dabei, einen Fahnenmast aufzustellen. Dabei berührten sie nach ersten Erkenntnissen wohl eine Stromleitung. Etwa 60 Kinder aus dem Ortenaukreis, die in dem Zeltlager waren, seien noch am Abend nach Hause gebracht worden.