Manch einer kommt nach der Zeitumstellung morgens besser aus dem Bett, da es früher hell ist. Foto: dpa-Zentralbild

Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig sorgt seit 1980 dafür, dass bei der Zeitumstellung bei 100 Millionen Funkuhren alles reibungslos läuft - für den Bürger ist es morgens jetzt früher hell und nachmittags schneller dunkel.

Braunschweig - Die Sommerzeit ist in der Nacht zum Sonntag zu Ende gegangen. Die Uhren wurden um 3 Uhr um eine Stunde auf 2 Uhr zurückgedreht. Damit hat die sogenannte normale Mitteleuropäische Zeit (MEZ) begonnen, die im Volksmund einfach Winterzeit heißt.

Dirk Piester, Mitarbeiter der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig sagte am Sonntag, es sei alles normal verlaufen, es habe keine Probleme gegeben. „Seit 1980 wird in Deutschland zweimal im Jahr die Zeit umgestellt, und noch nie ist etwas schief gegangen“. Die Behörde in Braunschweig sorgte auch am Sonntagmorgen dafür, dass sich mehr als 100 Millionen Funkuhren um 3 Uhr eine Stunde auf 2 Uhr zurückstellten. Die Physiker haben einen Zeitsender im hessischen Mainflingen programmiert, der das Zeit-Signal aussendet.

Für den Bürger bedeutet die Zeitumstellung, dass es morgens nun eine Stunde früher hell und nachmittags eher dunkel ist. Die Zeitumstellung wurde in Deutschland 1980 eingeführt, um Energie zu sparen. Ob das gelingt, ist umstritten. Am 29. März - in fünf Monaten - startet wieder die Sommerzeit.