Indien: Indische Kinder spielen in einer Meer aus rotgefärbtem Wasser. Dieses Ritual gehört zum Fest der Farben, das im Dauji Tempel südlich von Neu-Delhi gefeiert wird. Foto: AP

Rituale gehören zur Natur des Menschen. Ohne sie wäre er ziel- und planlos. Zehn Gründe, warum es ohne Rituale nicht geht und warum Familienfrühstücke, Zähneputzen in Kitas und Begrüßungszeremonien so sinnvoll sind.

Stuttgart - Weihnachts- und Geburtstagsfeier, Abi-Ball, Sonntagsfrühstück im Kreis der Familie, Ostereier suchen, Muttertag, Gute-Nacht-Geschichten: Unser ganzes Leben ist durchwoben von Ritualen. Durch sie gewinnt der Mensch Sicherheit und Stabilität, sie schaffen ein Zusammengehörigkeitsgefühl und Identität. Rituale bringen Ordnung in den Alltag, helfen, Krisen zu bewältigen, stiften Begegnung und Beziehungen.

Kurzum: Rituale gehören zur „Conditio humana“ – zur Natur des Menschen. Doch welchem Zweck dienen sie? Was macht sie so wichtig und unentbehrlich? Zehn Thesen: