Neue Vorwürfe machen Wirecard zu schaffen. Foto: AFP/CHRISTOF STACHE

Die britische Finanzzeitung Financial Times lässt nicht locker. Erneut stellt sie das Bilanzgebaren des Dax-Konzerns in Frage. Dessen Kurs bricht zwischenzeitlich um fast ein Viertel ein.

München - Die Reaktion der Börse ist klar und eindeutig. Um zeitweise fast ein Viertel ist die Aktie des Dax-Konzerns Wirecard am Dienstag eingebrochen. Auslöser dafür ist ein neuerlicher Artikel der angesehenen britischen Finanzzeitung Financial Times (FT), der zum wiederholten Male die Bilanzierungspraktiken des Zahlungsdienstleisters aus Aschheim bei München in Frage stellt. Weniger klar ist, ob die dort geäußerten Vorwürfe, Umsätze und Gewinne in großem Stil erfunden und den Wirecard-Wirtschaftsprüfer EY getäuscht zu haben, auch wirklich zutreffen. Der Konzern jedenfalls dementiert heftig. „Wirecard weist diese Anschuldigung von Fehlverhalten kategorisch zurück“, erklären die Aschheimer ohne auf Details einzugehen.