Die Unterkunft in der Richard-Schmid-Straße in Stuttgart-Heumaden ist bereits aufgegeben worden. Foto: Ayca Gürev

Seit dem Sommer steigt auch in Stuttgart die Zahl der ankommenden Geflüchteten wieder. Der wachsende Druck wird verschärft, weil die Stadt bestehende Unterkünfte zurückgeben muss. Im neuen Jahr müssen deshalb mindestens 800 neue Plätze geschaffen werden.

Stuttgart - Wegen des wieder wachsenden Zuzugs von Geflüchteten und des Verlusts von vorhandenen Kapazitäten benötigt die Stadt Stuttgart bald wieder zusätzliche Unterkünfte. „Auch in Stuttgart ist seit Juli wieder eine Zunahme der Flüchtlingszahlen erkennbar“, sagt Franziska Vogel, die Leitern des Sozialamtes. Für diese Entwicklung gebe es mehrere Gründe. Zum einen müsse man eine gestiegene Zahl von Menschen aus Afghanistan unterbringen, neue Fluchtrouten wie die über Belarus spielten eine Rolle, so Vogel, aber auch „Nachholeffekte der Corona-Pandemie“.