Der Betrugsskandal wirft immer noch Schatten auf den WTB. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Im Veruntreuungsskandal im Württembergischen Tennis-Bund (WTB) hat die Staatsanwaltschaft inzwischen Anklage gegen einen ehemaligen WTB-Verantwortlichen erhoben. Der Termin für die Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht Nürtingen ist noch offen.

Es kommt Bewegung in den Betrugsskandal, der den Württembergischen Tennis-Bund (WTB) in seinen Grundfesten erschüttert hat. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat nach Abschluss ihrer Ermittlungen inzwischen beim Amtsgericht Nürtingen (Schöffengericht) Anklage gegen einen ehemaligen WTB-Verantwortlichen erhoben. Wie die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage mitteilte – wegen des Verdachts der Untreue in mehreren hundert Fällen. Es soll ein Schaden „im unteren bis mittleren sechsstelligen Bereich“ entstanden sein. Zudem ist bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart noch ein Prüfvorgang gegen eine weitere verantwortliche Person des WTB anhängig. Die Prüfung, ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird, dauert in diesem Fall noch an.