Der Blick hinter die Kulissen: Die Siegerehrung der Württemberger Weinmeister 2022 findet am 2. Dezember statt. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Das Finale der Württemberger Weinmeisterschaft unserer Zeitung steigt am 2. Dezember. Danach sind die besten Weine des Wettbewerbs im Paket erhältlich.

Die Spannung steigt – bei den Weinbetrieben, die an der Württemberger Weinmeisterschaft von Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten teilgenommen haben, bei den vielen Leserinnen und Lesern, die abgestimmt haben – und natürlich bei allen anderen, die sich mit dem Thema Wein beschäftigen. An diesem Freitag nun werden die Sieger in den vier verschiedenen Kategorien von weiß-günstig bis rot-teuer gekürt. Zwei Weinbetriebe haben besonders gute Chancen auf den Titel, denn sie haben es tatsächlich geschafft, mit je einem Wein in drei Endrunden vertreten zu sein: die Genossenschaft Collegium Wirtemberg und das Weingut Bernhard Ellwanger.

Die Mehrfachnominierung von einigen weiteren Betrieben zeigt die Besonderheit dieses Wettbewerbs. Die vier Weinkolumnisten unserer Zeitung, unterstützt von Dieter Blankenhorn, Chef der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt Weinsberg, haben die Vorauswahl aus mehr als 120 eingereichten Weinen getroffen, ohne zu wissen, wer sie gemacht hat. Die je sechs Kandidaten einer Endrunde waren das Ergebnis von Blindproben. In manch anderen Wettbewerben wäre eine Jury tunlichst darauf bedacht, die Finalisten nach Proporz zu bestimmen, im Sinne von: Wer hat schon mal, wer war noch nicht?

Das Publikum kürt die besten Weine

Die größte Besonderheit der Württemberger Weinmeisterschaft aber ist und bleibt: Die  Sieger werden letztendlich von jenen gewählt, für die die Weine gemacht werden – von den sogenannten Endverbrauchern, den privaten Genießern also, die sich über unsere Zeitung die Weinpakete bestellen und nach der gemeinsamen Verkostung ihren Lieblingswein wählen konnten. Und weil man eher ungern  an  einem Abend alleine oder zu zweit sechs Flaschen auf einmal öffnet, haben manche Leserinnen und Leser, so die Rückmeldung, aus ihrem Wohnzimmer kurzerhand eine Besenwirtschaft gemacht.

Wissenswertes und Unterhaltsames gab es in den Online-Weinproben im Pressehaus, moderiert von Holger Gayer, „Lesestoff“-Kolumnist und Geschäftsführender Redakteur unserer Zeitung, obendrauf. Über Lagen, Rebsorten und „Lesepläne, die heute eine halbe Doktorarbeit sind“, wie der „Alchimist“ Frieder Schäfer von der Privatkellerei Eberbach-Schäfer aus Lauffen am Neckar sagte. Die Arbeit in Weinberg und Keller ist eben „viel anspruchsvoller als früher“, weiß auch Kurt Freudenthaler vom Weinkonvent Dürrenzimmern, womit der Kellermeister eher ganz früher meinte. Denn schon vor zehn Jahren, als Petra Hammer vom Stuttgarter Collegium Wirtemberg als Weinkönigin bei vielen, vielen Weinproben im Einsatz war, konnte sie feststellen: „Egal wo man hinkommt – man hat immer einen guten Württemberger im Glas.“ Dies gilt umso mehr für alle Finalisten der Weinmeisterschaft unserer Zeitung.

Das Finale und die Weine

Ausstrahlung
Die Siegerehrung der Württemberger Weinmeisterschaft findet am Freitag, 2. Dezember, ab 19 Uhr statt. Sie kann im Internet live (oder auch später) unter folgendem Link gestreamt werden: https://zeitung-erleben.de/event/weinmeisterschaft-rot-weiss/

Bestellung
Die Siegerweine in den vier Kategorien werden zu einem Paket geschnürt, das ab dem 3. Dezember bestellt werden kann. Weil die Nachfrage zu den Weinpaketen der Endrunden groß war, empfiehlt es sich, nicht zu lange zu warten: https://www.shop711.de/collections/wurttemberger-weinmeisterschaft