Die Evangelische Landeskirche in Württemberg will ihren Etat so stark kürzen wie seit Jahrzehnten nicht. Ihr neuer Finanzchef steht somit vor einer Herkulesaufgabe.
Schwieriger können die ersten 100 Tage im Amt als neuer Finanzchef der Evangelischen Landeskirche in Württemberg wohl nicht sein. Wo auch immer Fabian Peters seinen Antrittsbesuch momentan macht, bringt er die Botschaft mit, dass kräftig gespart werden muss. Gerade hat Peters mit der Kinder- und Jugendarbeit gesprochen. Wieder ging es auch um Kürzungsmöglichkeiten. Ebenso war es beim Diakonischen Werk oder der Evangelischen Schulstiftung. Keine angenehmen Gespräche, wie Peters einräumt. „Wir werden Beschlüsse fassen, die wehtun“, sagt der promovierte Volkswirt. „Denn nur so wird die Kirche auch in Zukunft handlungsfähig bleiben.“