Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe, präsentiert in Schwäbisch-Hall (Baden-Württemberg) vor Beginn der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens einen Würth Akku Bohrhammer. Foto: dpa

Dank der hohen Nachfrage in Deutschland sowie in Süd- und Osteuropa setzt der Werkzeug-Handelskonzern Würth seinen Wachstumskurs fort.

Schwäbisch Hall - Im ersten Jahresdrittel 2016 seien die Erlöse um 7,2 Prozent auf 3,88 Milliarden Euro gestiegen, sagte Konzernchef Robert Friedmann am Dienstag in Schwäbisch Hall. Verglichen mit dem Gesamtplus 2015 von 9,1 Prozent (auf 11,05 Milliarden Euro) schwächte sich das Umsatzplus zwar etwas ab, dies liegt aber großteils an dem inzwischen wieder stärkeren Euro.

Boomende US-Geschäfte

Vergangenes Jahr hatte das boomende US-Geschäft die Würth-Kassen kräftig klingeln lassen - dies werde sich 2016 wegen der schwächelnden Öl- und Gasbranche aber nicht wiederholen, so Friedmann. Für 2016 gibt er sich insgesamt optimistisch, das Konzern-Betriebsergebnis von 525 Millionen Euro 2015 werde sich „angemessen“ erhöhen. Im ersten Jahresdrittel lag das Plus bei satten 13,1 Prozent. Würth handelt vor allem mit Montage- und Befestigungsmaterial für Handwerk und Industrie. Der Konzern hat rund 70 000 Mitarbeiter, knapp ein Drittel davon in Deutschland.