Brent Stirton zeigt Petronella Chigumbura (30), Eliterangerin bei den «Ashinga», eine Schutzeinheit ausschließlich aus Frauen. Foto: World Press Photo/Getty Images

Sechs Fotografen und ihre Bilder stehen im Finale für das beste Pressefoto des Jahres 2019. Die Fotos thematisieren unter anderem den Syrien-Krieg, den Kashoggi-Mord und den Migranten-Konflikt in Mexiko.

Amsterdam - Die Jury des renommierten Wettbewerbes World Press Photo hat sechs Fotografen für das beste Pressefoto des Jahres nominiert. Die aktuellen Themen sind ein Giftgas-Angriff in Syrien, die Ermordung des saudischen Journalisten Kashoggi sowie der Konflikt um Migranten aus Mexiko in den USA. Ebenfalls eine Chance auf den mit 10 000 Euro dotierten Preis haben Fotos zu Themen aus Nigeria, Südafrika und Kolumbien. Das teilte die Organisation am Mittwoch in Amsterdam mit.

Nominiert sind der syrische Fotograf Mohammed Badra, der Italiener Marco Gualazzini, die Französin Catalina Martin-Chico, der Australier Chris McGrath, der US-Amerikaner John Moore (USA) sowie der Südafrikaner Brent Stirton.

Insgesamt nominierte die Jury 43 Fotografen aus 25 Ländern für Preise in verschiedenen Kategorien. Davon sind rund ein Drittel (32 Prozent) Frauen, 2018 waren es nur 12 Prozent. Mehr als 4700 Fotografen hatten sich nach Angaben der Stiftung mit fast 80 000 Fotos beworben. Die Sieger werden im April bekannt gegeben. Für den neuen Preis für die beste Foto-Story des Jahres wurden drei Fotografen für Bilder zur Katastrophe beim Tschadsee, zur Flüchtlingskrise und zum Krieg im Jemen nominiert.