Screenshot von El Pais – die Zeitung hatte berichtet, in dem Wolkenkratzer habe man die Aufzüge vergessen. Dies weist der Bauträger zurück. Foto: StN

Die spanische Bankengesellschaft Sareb hat Medienberichte zurückgewiesen, wonach beim Bau des imposanten Wolkenkratzers „InTempo“ in Benidorm Aufzüge vergessen worden sein sollen.

Madrid - Die spanische Bankengesellschaft Sareb hat Medienberichte zurückgewiesen, wonach beim Bau des imposanten Wolkenkratzers „InTempo“ in Benidorm Aufzüge vergessen worden sein sollen. „Es gibt Lifte bis in die oberen Stockwerke, und es wird noch mehr Aufzüge geben“, sagte eine Sprecherin des staatlichen Geldinstituts am Montag der Nachrichtenagentur dpa in Madrid. „Wir wissen nicht, wie die Berichte über die angeblich fehlenden Aufzugschächte zustande gekommen sind.“

Die Madrider Zeitung „El País“ hatte im Juli berichtet, für die oberen Stockwerken seien in den Bauplänen keine Aufzugsschächte vorgesehen gewesen. Das Blatt berief sich dabei auf Broschüren, die im Januar 2012 veröffentlicht wurden. Dieser Bericht wurde von internationalen Medien aufgegriffen. Das fast 200 Meter hohe Bauwerk an der Mittelmeerküste soll mit 47 Stockwerken eines der höchsten Wohngebäude in der Europäischen Union sein.

Die Sareb hatte von der verstaatlichten Bank NCG Banco die Finanzierung des aus zwei Türmen bestehenden Wolkenkratzers in dem ostspanischen Badeort übernommen. Das Projekt soll bis Ende des Jahres fertiggestellt werden. Wegen Problemen bei der Finanzierung war es wiederholt in Verzug geraten. Ein Teil der 269 Wohnungen wurde bereits verkauft.