Platz für Wohnungen: das Stuttgarter Rosensteinquartier soll auf heutigem Bahngelände entstehen. Foto: /Lichtgut/Max Kovalenko

Teure Mieten, unbezahlbare Bauplätze: Die Wohnungsnot wird sich in der Region Stuttgart weiter zuspitzen, weil die geburtenstarken Jahrgänge bald in Rente gehen – und die von außen nachrückenden Fachkräfte zusätzlichen Platz benötigen. Gibt es einen Ausweg?

Region Stuttgart - Denkt er an die Generation Babyboomer, dann schrillen bei Thomas Kiwitt, dem Technischen Direktor des Verbands Region Stuttgart (VRS), alle Alarmglocken. Denn die ersten Vertreter der geburtenstarken Jahrgänge – 1955 bis 1969 – sind bereits in den Ruhestand getreten. Bis zum Jahr 2035 werden aber noch viele weitere Fachkräfte folgen: Insgesamt rund 200 000 der aktuell in der Region existierenden rund 1,6 Millionen Arbeitsplätze werden so frei werden. Das könnte gravierende Folgen für den Wirtschaftsstandort haben.