In Stuttgart fehlen Wohnungen. Um die Frage, wie viele es sind, gibt es heftige Auseinandersetzungen. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Die Statistiker legen eine Einschätzung bis zum Jahr 2030 vor. Der Mietervereinsvorsitzende Rolf Gaßmann nennt den darin errechneten Wohnraumbedarf viel zu niedrig und schöngerechnet. Er fordert eine unabhängige Analyse.

Stuttgart - „Fehlerhaft, fahrlässig, untauglich. “ Viel vernichtender könnte das Urteil über die neue Wohnraumbedarfsberechnung der Stadt nicht ausfallen. Beim Mieterverein Stuttgart und Umgebung jedenfalls rauft man sich die Haare angesichts der Prognosen bis 2030, die das Statistisches Amt in Zusammenarbeit mit dem Amt für Stadtplanung und Wohnen erstellt und jetzt dem Gemeinderat vorgelegt hat.