Auf dem ehemaligen Nürk-Gelände in der Pliensauvorstadt soll ein neues Viertel mit einem Discounter, Läden, Dienstleistern und Wohnungen entstehen. Die beiden Hauptgebäude sollen nun leichter und luftiger als geplant ausfallen.
Da hat der Amtsschimmel nicht gewiehert, sondern kräftig gebrüllt. Gemeinderat Andreas Koch (SPD) hatte in den Sitzungsunterlagen für den Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) des Esslinger Gemeinderats eine sprachliche Kuriosität ausgemacht. Da sei von einem Auftrag an die Verwaltung „auf Grundlage des vorhabenbezogenen Bebauungsplan-Vorentwurfes, des Vorentwurfes des Vorhaben- und Erschließungsplanes und der örtlichen Bauvorschriften“ die Rede. Das Wortungetüm habe sein müssen, verteidigte sich Franz Schneider vom Stadtplanungsamt in der Sitzung des Gremiums am Mittwochabend. Bei der von einem privaten Investor getragenen Bebauung des Nürk-Areals zwischen Zollberg-, Brücken- und Berkheimer Straße in der Pliensauvorstadt müsse alles hieb- und stichfest sein. Es sei eines der städtebaulichen Mammutprojekte.