13 Menschen sind bei einem Feuer in Leipzig verletzt worden. Foto: factum/Granville

Bei einem Brand in einem Wohnhaus in Leipzig sind 13 Menschen verletzt worden. Ein Unbekannter hatte wohl einen Kinderwagen im Hausflur angezündet.

Leipzig - Beim Feuer in einem Wohnhaus in Leipzig sind in der Nacht zum Samstag zwölf Bewohner und ein Feuerwehrmann leicht verletzt worden. Die Mieter kamen ins Krankenhaus, weil sie Rauchgase eingeatmet hatten, wie die Polizei mitteilte. Unter den Betroffenen befinden sich demnach zwei Kleinkinder im Alter von zwei und fünf Jahren und ein vier Monate alter Säugling. Der Feuerwehrmann sei vor Ort behandelt worden, so die Polizei.

Die Beamten gehen von Brandstiftung aus. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sei ein Kinderwagen angezündet worden, der unter einer Holztreppe im Erdgeschoss stand. Das Treppenhaus habe sofort Feuer gefangen.

Das ist ist vorerst unbewohnbar

Das Haus wurde den Angaben nach evakuiert. Feuerwehrmänner brachten die Mieter aus dem Obergeschoss über eine Drehleiter in Sicherheit. Die Bewohner der ersten beiden Etagen wurden mit Atemschutzgeräten nach draußen gebracht. Insgesamt waren 18 Menschen zu retten. Das Haus ist vorerst unbewohnbar. Die Mieter wurden in Sozialwohnungen und Pensionen untergebracht.