Bei der Miete müssen die Stuttgarter jeden Monat tief in die Tasche greifen. Die Landeshauptstadt liegt auf Platz zwei der teuersten Städte in Deutschland. Warum ist das so und was kann die Politik dagegen tun?

Stuttgart - In der Landeshauptstadt wohnt es sich nicht gerade günstig. Bei der Miete müssen die Stuttgarter jeden Monat tief in die Tasche greifen. 9,76 Euro beträgt die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter im Stuttgarter Stadtgebiet. Bundesweit bedeutet das Platz zwei hinter München (11,18 Euro). Und auch im Großraum Stuttgart wohnt es sich nach einer unabhängigen Studie des Forschungsunternehmen Forschung und Beratung GmbH (F+B) nicht gerade günstig.

Von den 30 teuersten Städten in Deutschland stellt der Großraum Stuttgart ein Drittel. Das Wohnen in Ditzingen und Ludwigsburg ist demnach teurer als in Düsseldorf oder Köln. Ebenso liegen Leonberg, Fellbach und Remseck am Neckar vor der Millionenmetropole Hamburg.

Doch warum explodieren die Mieten in Stuttgart dermaßen? Laut dem Statistischen Landesamt schwanken die Preise abhängig von Faktoren wie Baujahr, Ortsteil und Wohnungsgröße.

Die Höhe der Mietpreise ist Sache der Immobilienbesitzer. Diese werden vom Verein Haus & Grund vertreten. Im Video erklärt Ulrich Wecker, Geschäftsführer des Eigentümerverbands, warum das Wohnen im Kessel so teuer ist und was die Politik dagegen tun kann.