Der ehemalige Bahn-Chef Rüdiger Grube hat seinen Besuch abgesagt Foto: dpa

Fasnet, Fasnet, Fasnet: Bis Mittwoch herrscht in Bad Cannstatt noch der närrische Ausnahmezustand. Aber eine Veranstaltung muss kurzfristig ausfallen: Ex-Bahn-Chef Rüdiger Grube hätte zum Politischen Aschermittwoch in den Kursaal kommen sollen – und darf jetzt aber nicht.

Bad Cannstatt - Es ist noch Fasnet: Am Dienstag, 28. Februar, beginnt der Tag im Bezirk mit dem Närrischen Wecken in der Altstadt um 9 Uhr. Um 12 Uhr treffen sich die Kinder zum Geizigrufen in der Marktstraße, ehe um 14.30 Uhr der Kinderumzug durch die Altstadt startet – mit anschließender Kinderfasnet mit Wurstsegen auf dem Marktplatz. Der Brunnengeist wird um 18 Uhr im Jakobsbrunnen versenkt, der Trauermarsch zur Fasnetsverbrennsäufung startet um 23.45 Uhr vom Küblerhaus zur Wilhelmsbrücke. Zudem gibt es vom Cannstatter Quellen-Club eine Faschingsparty für Erwachsene mit DJ Jay Are. Sie steigt ab 18.30 Uhr in der Turn- und Versammlungshalle Steinhaldenfeld.

Einen Tag später hätte der Politische Aschermittwoch der CDU im Kursaal stattfinden sollen. Rüdiger Grube, der ehemalige Chef der Deutschen Bahn, hatte sich angekündigt, um über „Mobilität in der digitalen Zukunft – Verkehrspolitik im Wandel“ zu sprechen. Aber: Rüdiger Grube hat abgesagt. Der Vorsitzende der Cannstatter Christdemokraten, Roland Schmid: „Mir wurde dazu mitgeteilt, dass der Bahnvorstand den Auftritt seines bisherigen Vorstandsvorsitzenden nicht wünsche und ihn verhindert habe“. Damit falle der Politische Aschermittwoch in Bad Cannstatt zum zweiten Mal in seiner über 30-jährigen Geschichte nach dem Golfkrieg nunmehr wegen der Deutschen Bahn aus.

Um Gesundheit geht es im Robert-Bosch-Krankenhaus. Am Dienstag, 28. Februar, findet ein Abend für Patienten und Interessierte des Robert Bosch Centrum für Tumorerkrankungen (RBCT) statt. Das Thema: „Ursachen von Krebserkrankungen“. „Nur wenige Erkrankungen werden so stark mit Leiden und Lebensbedrohung in Verbindung gebracht wie Krebserkrankungen. Diese Wahrnehmung verdrängt die Tatsache aus unserem Bewusstsein, dass heute mehr als 60 Prozent der Krebspatienten geheilt werden können“, sagt Chefarzt Prof. Dr. Walter Erich Aulitzky, Leiter des Tumorzentrums am Robert-Bosch-Krankenhaus. Möglich ist das durch die konsequente Umsetzung neuester Forschungsergebnisse in der Behandlung. Derzeit erweitern sich diese Möglichkeiten rasant: Eingriffe werden schonender durchgeführt, Medikamente mit neuen Wirkmechanismen ermöglichen bessere Behandlungsergebnisse und die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Patienten in Kommunikation und Umgang hilft, unheilbare Erkrankungen zumindest besser durchstehen zu können. Treffpunkt ist um 18 Uhr im Gebäude Atrium des Robert-Bosch-Krankenhauses.