Benjamin Pavard (links) und Mario Gomez vom VfB Stuttgart hoffen auf WM-Einsätze. Foto: Bongarts

Der VfB Stuttgart könnte während der Fußball-WM 2018 in Russland finanziell vom größten Fifa-Turnier profitieren. Dafür müssen allerdings einige Faktoren zusammenkommen.

Stuttgart - Ein paar Tage sind es noch, ehe sicher ist, wie viele Profis der VfB Stuttgart für die Fußball-WM in Russland abstellen muss. Benjamin Pavard (Frankreich), Mario Gomez (Deutschland) und Marcin Kaminski (Polen) stehen aktuell in den Aufgeboten ihrer Länder. Bis Montag müssen die Teams endgültig benannt werden.

Dann wird auch klarer, mit wieviel Geld der VfB rund um die WM von der Fifa rechnen kann. Denn: In diesem Jahr zahlt der Fußball-Weltverband 8400 Dollar Abstellungsgebühr pro Spieler und Tag. Beginnend mit diesem Donnerstag (31. Mai). Der Zeitraum endet einen Tag, nachdem ein Kicker mit seinem Land aus dem Turnier ausgeschieden ist. Also spätestens am 16. Juli (einen Tag nach dem WM-Finale).

Bedeutet auch: Der VfB könnte mehr als eine Million Euro von der Fifa einstreichen, da auch der Japaner Takuma Asano noch bis zum 30. Juni als VfB-Spieler geführt wird. Erreicht Japan das Achtelfinale, erhalten die Stuttgarter umgerechnet knapp 223.000 Euro für Asano.

Bereits etwa 800.000 Euro sicher

Bei Pavard, Gomez und Kaminski winken dem VfB sogar insgesamt fast 400.000 Dollar pro Spieler. Also knapp 340.000 Euro. Allerdings können maximal zwei der drei Akteure das WM-Finale erreichen.

Dennoch: Werden alle vier Noch-VfB-Profis endgültig für die WM nominiert (und muss kein Spieler vorzeitig abreisen), sind den Schwaben bereits etwa 800.000 Euro sicher. Der Betrag könnte je nach Turnierverlauf auf mehr als eine Million Euro steigen.