Nach Kroatien muss bei der WM 2018 auch Schweden eine hohe Geldstrafe an die FIFA entrichten. Foto: AFP

Der Fußball-Weltverband FIFA sorgt mit seinen teils kuriosen Strafen weiter für Aufsehen. Wegen eines Verstoßes gegen die „Medien-und-Marketing-Regeln“ hat es nach Kroatien nun auch Schweden erwischt.

Moskau - Nach Kroatien muss auch der schwedische Fußballverband wegen eines Verstoßes gegen die „Medien-und-Marketing-Regeln“ des Weltverbands FIFA eine Geldstrafe von 70 000 Schweizer Franken zahlen. Die Schweden hatten beim Achtelfinale gegen die Schweiz nicht autorisierte Ausrüstung getragen, wie die FIFA nach einer Entscheidung seiner Disziplinarkommission am Freitag mitteilte.

Dabei habe es sich um eine Art Strumpfhose mit großem Logo gehandelt. Der schwedische Verband sei schon zuvor aufgefordert worden, dies zu unterlassen. Bestimmte Ausrüstung wie beispielsweise Trikot, Hose und Stutzen darf Markenlogos tragen, andere hingegen nicht.

Wegen falscher Getränke auf dem Spielfeld muss auch der kroatische Verband bei der WM eine Geldstrafe von 70 000 Schweizer Franken (60 500 Euro) zahlen. Die Disziplinarkommission des Weltverbands FIFA bestrafte die Kroaten, weil Spieler „nicht autorisierte Produkte“ vor der Verlängerung im Achtelfinale gegen Dänemark auf dem Platz präsentiert hatten. Im Fernsehbild war kurzzeitig ein Spieler mit einer Dose eines Energie-Drink-Herstellers zu sehen.