Der US-Amerikaner Mike Hughes wollte in einer selbst gebauten Rakete nachweisen, dass die Erde eine Scheibe sei – zuletzt scheiterte ein Start im August Foto: dpa/Waldo Stakes

Verschwörungstheorien gibt es wie Sand am Meer – einige halten sich jedoch wacker. So auch die Bewegung der „Flat Earther“, die an eine Scheibenform der Erde glauben. Wissenschaftler haben nun untersucht, was tatsächlich passieren würde, wenn der Globus flach wäre

Stuttgart - Glauben Sie an Bielefeld? An die Mondlandung? Die Existenz der Reptiloiden? Damit wären Sie nicht allein. Verschwörungstheorien gibt es seit jeher, gelten für Forscher als anthropologische Konstante, es gab sie also zu allen Zeiten und in allen Gesellschaften. Die Theorien haben den Vorteil, dass sie Dinge auf einfache und polarisierende Weise erklären.

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In jüngster Vergangenheit erfuhr vor allem die Theorie der Erde in Scheibenform neuen Auftrieb. Die Bewegung der „Flat Earther“ machte mit einigen öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf sich aufmerksam. Der Kalifornier Mark Hughes etwa startete 2014 und 2018 mit einer selbst gebauten Rakete und erreichte Höhen zwischen 400 und 600 Metern. Wissenschaftlich betrachtet ist die runde Form der Erde aber unstrittig.

Sehen Sie im Video, was eine Scheibenform der Erde tatsächlich auslösen würde: