Der Küchenhersteller Alno kämpft mit einem Schuldenberg. Foto: dpa

Der angeschlagene Küchenhersteller Alno bekommt neue Kredite. Bis 2017 will das Unternehmen wieder profitabel sein.

Pfullendorf - Der angeschlagene Küchenhersteller Alno bekommt frisches Geld. Es sei ein Darlehensvertrag über 20 Millionen Euro unterzeichnet worden, teilte Alno in Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) in der Nacht zum Freitag mit. Zugleich sollen dem börsennotieren Unternehmen weitere 15 Millionen Euro zufließen. Das Geld komme von der im Familienbesitz befindlichen Beteiligungsgesellschaft Tahoe Investors. Sie will sich demnach langfristig bei dem Küchenhersteller engagieren. Dieser kündigte „weitere Finanz- und Kapitalmaßnahmen“, um seine Schulden deutlich abzubauen.

2015 war Alno weiter in der Verlustzone geblieben. Zwar stieg der Umsatz um 3,7 Prozent auf 521,5 Millionen Euro. Unter dem Strich stand aber ein Minus von 4,4 Millionen Euro. 2017 soll das Unternehmen aber profitabel sein. Früheren Angaben zufolge hat Alno eine Nettoverschuldung von 134 Millionen Euro.