Die Nationalfahne der Volksrepublik China. Foto: imago images/Frank Sorge/Foto via www.imago-images.de

Baden-Württemberg lieferte Waren im Wert von 16,4 Milliarden Euro nach China. Das asiatische Land ist damit im vergangenen Jahr erneut das zweitwichtigstes Exportland für die Südwest-Unternehmen.

Stuttgart - China ist im vergangenen Jahr erneut zweitwichtigstes Exportland für die Südwest-Unternehmen gewesen. Mehr wurde nur in die USA ausgeführt. Baden-Württemberg lieferte Waren im Wert von 16,4 Milliarden Euro in das asiatische Land - ein Plus von 3,3 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart bekanntgab.

In umgekehrter Richtung führte China Waren im Wert von 13,9 Milliarden Euro ein - ein Zuwachs von 1,9 Prozent. Bezogen auf den Gesamtexport Baden-Württembergs in Höhe von 205,2 Milliarden Euro betrug der Anteil Chinas acht Prozent.

China rückt auf Platz 2 vor

Der Anteil Chinas am Gesamtimport des Landes von 183,7 Milliarden Euro belief sich auf 7,6 Prozent. Damit rückte China unter den wichtigsten Importländern Baden-Württembergs von Platz 4 auf Platz 2 vor. Importland Nummer eins blieb die benachbarte Schweiz. „Wie die Handelsbeziehungen sich im laufenden Jahr vor dem Hintergrund des Coronavirus gestalten werden ist noch völlig unklar“, sagte Volkswirtin Monika Kaiser.

Die wichtigsten Importgüter, die Baden-Württemberg aus China bezog, waren Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse. Umgekehrt waren in China Kraftwagen und deren Teile aus Baden-Württemberg besonders stark gefragt.