Im Da Capo ist im September 2024 der Betreiber ums Leben gekommen. Die Sanierung der Räume lässt noch auf sich warten. Foto:  

Vor dem Eingang stehen weiße Rosen in einer Vase, das Polizeisiegel ist nun entfernt: Das Restaurant Da Capo im Kulturpark Berg soll neu verpachtet werden – doch dies wird noch sehr lange dauern. Der Tod des Wirts vor fünf Monaten hat viele in Stuttgart geschockt.

Wer durch die großen Fenster hineinschaut, sieht aufgerichtete Servietten auf den Tischdecken. Die eine Hälfte des Restaurants Da Capo im Stuttgarter Osten erweckt den Eindruck, als werde eine Festgesellschaft erwartet, doch die andere Hälfte ist ausgebrannt. Blumen sowie eine nicht mehr brennende Kerze vor dem Eingang erinnern an das Drama, das sich im Inneren im Spätsommer des vergangenen Jahres abgespielt hat: Der Inhaber Luca Böck starb im ersten Stock in den Flammen eines Brands, dessen Ursache der Öffentlichkeit bis heute nicht bekannt ist. In Kürze will die Polizei ihren Abschlussbericht vorlegen. Fest steht nach dem DNA-Abgleich, dass es sich bei der Leiche, die man im früheren Büro des Da Capo fand, um den Gastronomen handelt. Er wurde nur 32 Jahre alt. Das Restaurant, das er im November 2022 übernahm, war sein Kindheitstraum.