Alexander Zverev kann sich in Wimbledon bisher auf seinen Aufschlag verlassen. Der French-Open-Finalist erklärt, warum er viel daran gearbeitet hat. Im Achtelfinale kann er nach dem Sturz antreten. Wo kann man das sehen?
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev macht neben seinem schmerzenden Knie in Wimbledon auch mit seinem konstanten und wuchtigen Aufschlag von sich reden. In drei Matches hat er noch kein Aufschlagspiel abgegeben. Auch im Achtelfinale am Montag um 15:45 Uhr dürfte ein starkes Service helfen, um die Prüfung gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz zu bestehen.
„Der Aufschlag kostete mich das US-Open-Finale und andere Grand Slams“, sagte Zverev: „Ich habe viel daran gearbeitet. Ich bin groß, der Aufschlag sollte meine Stärke sein. Es war meine Schwäche.“
Wer überträgt Wimbledon?
Tennis-Fans konnten bereits feststellen, dass das bekannte Tournier nicht im Free-TV übertragen wird. Wer Wimbledon dennoch verfolgen will, kann das im Livestream des Streamingdienstes Amazon Prime Video.
Dieser ist allerdings kostenpflichtig. Das Monatsabo kostet 8,99 Euro, der Preis für das Jahresabo liegt bei 89,90 Euro. Seit Sonntag werden die Spiele im Einzel der Herren und Damen ausgetragen. Bis 2023 war das Rasenturnier noch exklusiv bei Sky zu sehen.
Wann spielt Zverev?
Ob Zverev an diesem Montag, 8. Juli, gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz im Achtelfinale besteht, kann man ab 15:45 Uhr auf Amazon Prime Video verfolgen.
Wie ist der weitere Turnierverlauf?
- Achtelfinale: 7. - 8. Juli, ab 11:00 Uhr (MEZ)
- Viertelfinale: 9. - 10. Juli, ab 11:00 Uhr (MEZ)
- Halbfinale: 11. - 12. Juli, ab 13:00 Uhr (MEZ)
- Finale der Damen: 13. Juli, ab 15:00 Uhr (MEZ)
- Finale der Herren: 14. Juli, ab 15:00 Uhr (MEZ)
Zverev jagt weiter ersten Grand-Slam-Titel
2020 hatte der Hamburger Zverev im Grand-Slam-Endspiel von New York nach einer 2:0-Satzführung gegen den Österreicher Dominic Thiem noch verloren. In dem Jahr hatte er „riesige Aufschlagprobleme“, erinnerte sich der Tennisprofi. Die Zeiten, dass der Aufschlag ein Problem sein kann und ihm zahlreiche Doppelfehler passieren, scheinen inzwischen abgeschüttelt.
Noch wartet der deutsche Topspieler auf seinen ersten Grand-Slam-Titel. In Wimbledon will er am Montag erstmals ins Viertelfinale einziehen.
Nach seinen Knieschmerzen vom Drittrunden-Sieg gegen den Briten Cameron Norrie wird sich zeigen, in welcher Form der Hamburger antreten wird. „Alles ok“, sagte Bruder und Manager Mischa Zverev beim Streaminganbieter Prime: „Wir haben trainiert. Das Training war nicht lang, musste auch nicht sein. Nach drei Matches auf Rasen weiß man, wie es geht.“