So sieht der flauschig-süße Schneeulen-Nachwuchs aus. Foto: dpa/Olaf Kuehl

Und wieder freut man sich in der Wilhelma über tierischen Nachwuchs: Nach Geparden und einem Schabrackentapir gibt es jetzt auch Schneeeulen-Babys. Schneeulen werden als gefährdete Vögel angesehen.

Schon wieder seltener Nachwuchs in der Stuttgarter Wilhelma: Nach den Somali-Wildeseln, Geparden und Schabrackentapiren haben nun auch die Schneeeulen Jungtiere bekommen. Es ist der erste Nachwuchs dieser Art im Zoologisch-Botanischen Garten seit dem Jahr 2008. Bislang sei der Mitte Juli geschlüpfte Nachwuchs von den Besuchern weitgehend unbemerkt geblieben, sagte ein Wilhelma-Sprecher am Mittwoch. „Erst mit vier Wochen sind die Küken jetzt so eigenständig unterwegs, dass sie einzeln gut auszumachen ist.“

Seit 2017 werden Schneeeulen auf der Roten Liste als gefährdet eingestuft. Den sinkenden Bestand von schätzungsweise nur noch 14 000 bis 25 000 Vögeln in der Natur stuft die Weltnaturschutzunion IUCN als „gefährdet“ ein. Die Art leidet unter dem Klimawandel, weil der Permafrostboden in der Tundra auftaut und das Ökosystem ihrer Brutgebiete verändert.