Das weibliche Schabrackentapir-Kalb in der Wilhelma ist noch namenlos. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Das Schabrackentapir-Kälbchen aus der Stuttgarter Wilhelma hat bislang noch keinen Namen. Stimmen Sie hier ab, wie der weibliche Tapir-Nachwuchs heißen soll.

Besucherinnen und Besucher der Wilhelma freuen sich über einen ganz besonderen neuen kleinen Bewohner. Dort kam im August, zum ersten Mal seit über 40 Jahren, ein Schabrackentapir-Kalb auf die Welt. Das weibliche Jungtier ist bislang namenlos. Jetzt sucht die Wilhelma – zusammen mit unseren Leserinnen und Lesern – in einer Abstimmung nach einem Namen für das kleine Kälbchen. Wie soll der Tapir-Nachwuchs in der Wilhelma also heißen? Stimmen Sie jetzt ab!

Warum so viele „M“s?

Nach der Geburt am 1. August war das Geschlecht des kleinen Schabrackentapirs noch unklar. Mittlerweile wissen die Tierpflegerinnen und Tierpfleger aus der Wilhelma, dass es sich um ein Weibchen handelt. Damit nicht immer die gleichen oder gänzlich absurde Namen ausgesucht werden, haben die Betreuer und Betreuerinnen aus dem Revier einige Namensvorschläge herausgesucht. Sie passen zu der asiatischen Herkunft der Tierart und dem Namen der Tapir-Mama Maya. Die Bedeutung beziehungsweise die Übersetzung der Namen steht jeweils in Klammern dahinter.

Die Abstimmung läuft bis Dienstag, 24 Uhr. Am Mittwoch wird der finale Name auf unseren Social-Media-Kanälen bekannt gegeben.

Was macht das Tapir-Baby so besonders?

Schabrackentapire – die größten Vertreter der Tapire – gehören zu den stark gefährdeten Tierarten. Für die Wilhelma ist das Jungtier als ein potenzieller Stammhalter deshalb auch ein großer Erfolg im Kampf für die bedrohte Art.

Deren Vorkommen ist in der Wildnis in den vergangenen Jahrzehnten um rund die Hälfte eingebrochen, weil tropische Wälder durch Palmölplantagen und Acker in Thailand, Burma, Malaysia und Indonesien in kleinere Parzellen zerstückelt oder abgeholzt werden. Die Zoos in Europa betreiben ein Zuchtprogramm zur Erhaltung des Schabrackentapirs mit rund 50 Tieren.