Das von Brent Stirton aufgenommene Foto zeigt ein gewildertes Spitzmaulnashorn mit abgehackten Hörnern in einem Wildreservat in Südafrika. Foto: Brent Stirton/Wildlife Photographer of the Year/dpa

Das Bild eines gewilderten Spitzmaulnashorns von Brent Stirton ist zur Wildlife-Fotografie des Jahres gekürt worden. Der Preis ist eine der renommiertesten Auszeichnungen für Naturfotografie.

London - Das Bild eines gewilderten Spitzmaulnashorns mit abgehackten Hörnern ist zur Wildlife-Fotografie des Jahres 2017 gekürt worden. Fotograf Brent Stirton erhielt dafür am Dienstagabend im Londoner Natural History Museum den „Wildlife Photographer of the Year Award“. Der Preis gilt als eine der renommiertesten Auszeichnungen für Naturfotografie.

In der Begründung der Jury hieß es, Stirton habe die tragische Szene „beinahe majestätisch“ dargestellt. Das Foto sei „symbolhaft für eines der verschwenderischsten, grausamsten und unnötigsten Verbrechen an der Natur“. Die Aufnahme stammt aus einem Wildreservat in Südafrika.

Profis und Amateure aus 92 Ländern hatten sich mit beinahe 50 000 Beiträgen um die Auszeichnung beworben. Das Bild des Nashorns wird von Freitag an zusammen mit 99 weiteren Fotografien in einer Ausstellung in dem Museum in London zu sehen sein. Der Jugendpreis „Wildlife Photographer of the Year 2017“ ging an Daniel Nelson für sein Porträt eines Flachlandgorillas aus der Republik Kongo.