Katie Price mit Irene Mayer. Foto: dpa

Prinz Marcus von Anhalt hat Richard Lugner beim diesjährigen Opernball die Show gestohlen.

Wien - Walzer, Glamour und viel Prominenz: Der Wiener Opernball ließ auch in diesem Jahr wieder Erinnerungen an den Pomp vergangener Jahrhunderte aufkommen. Nach dem Einzug der 144 Debütantenpaare drehte sich in der ausverkauften und festlich geschmückten Staatsoper alles im Dreivierteltakt.

Zu dem Walzerspektakel waren unter anderem Thomas Gottschalk, Dieter Bohlen, Charity-Queen Ute Ohoven und das britische Model Katie Price im hellblauen Prinzessinnentraum erschienen. "Ich bin eine Lady und heute Abend sehe ich aus wie eine Lady“, sagte das Busenwunder mit Blick auf ihren Ruf als "Logenluder“. Sie lief in Begleitung von Party-Prinz Marcus von Anhalt, der als Betreiber des Pussy-Clubs in Fellbach in die Schlagzeilen gekommen ist, über den roten Teppich.

Der selbsternannte Depp

Bohlen hatte nach seiner kurzfristigen Zusage seine Freundin Carina Walz in einer schmalen, mit schwarzen Pailletten besetzten Robe mitgebracht. Nachdem die Schauspielerin Lindsay Lohan (23) ihren Gastgeber Richard "Mörtel“ Lugner im letzten Moment hängen gelassen hatte, war der Musikproduzent dem Baulöwen ohne langes Zögern als Ehrengast zur Hilfe geeilt.

"Höchstwahrscheinlich mache ich mich zum Deppen“, sagte der DSDS-Juror kurz nach seiner Ankunft in der Donaustadt. Er habe zuvor noch nie einen Frack getragen, betonte er: "Ich kann null tanzen.“

Der prächtige Ballsaal war in herrliche Blumenarrangements aus roten Rosen, Hortensien und Flieder getaucht, eigens angebrachte kristallene Lüster hingen von den Decken. Die Debütanten im schwarzen Frack und die Debütantinnen im weißen Kleid mit filigranen Krönchen im hochgesteckten Haar marschierten in einer eindrucksvollen Zeremonie in die Oper ein. Den Wiener Opernball, bei dem in diesem Jahr auch für die Opfer des Erdbebens von Haiti gesammelt wurde, gibt es seit nunmehr 75 Jahren.