Donald Trump (r) hat Wladimir Putin zu dessen Wiederwahl gratuliert (Archivbild). Foto: POOL

Obwohl ihm seine Berater davon abrieten, beglückwünschte Donald Trump seinem russischen Kollegen Wladimir Putin zur Wiederwahl. Auf Twitter begründet er seine Entscheidung.

Washington - US-Präsident Donald Trump hat seine Glückwünsche zur Wiederwahl an seinen russischen Kollegen Wladimir Putin verteidigt. In einem Tweet erklärte Trump am Mittwoch, mit Russland und anderen auszukommen, sei eine gute Sache, keine schlechte Sache. Er verwies darauf, dass auch sein Vorgänger Barack Obama Putin 2012 zum Wahlsieg gratuliert habe.

Russland könne bei der Lösung von Problemen helfen, von Nordkorea bis zum „kommenden Wettrüsten“, erklärte Trump in seinem Tweet. Sein Vorgänger George W. Bush sei für seine Zusammenarbeit mit Putin nicht klug genug gewesen, Obama und dessen Außenministerin Hillary Clinton „hatten nicht die Energie oder die Chemie“ dafür.

Trump hatte Putin telefonisch zu seinem Wahlsieg vom Sonntag gratuliert und sich damit offenbar über Ratschläge von Beratern hinweggesetzt. Die hatten ihm zuvor in Großbuchstaben in seine Unterlagen geschrieben: „Nicht gratulieren“, wie am Mittwoch aus Regierungskreisen verlautete. Für den Anruf wurde Trump aus den Reihen seiner Republikanischen Partei kritisiert.