So schnell wirkt der Hustensaft. Foto: megaflopp / shutterstock.com

Erfahren Sie hier, wie lange Capval braucht, bis es wirkt und wie lange der Effekt anhält.

Capval enthält den Wirkstoff Noscapin. Dieser entfaltet seinen Effekt nach etwa einer Stunde und hält vier bis sechs Stunden an. Sollte nach zwei Wochen trotz der Einnahme von Capval keine Besserung eintreten, sollten Sie die Einnahme abbrechen und die Ursache für den Husten von einem Arzt abklären lassen.

Noscapin ist ein aus dem Schlafmohn gewonnener Wirkstoff, der als Hustenstiller bei der Behandlung von Husten eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Benzylisochinolin-Alkaloide und hat keine oder nur geringe Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem, das heißt, es verursacht keine Atemhemmung, Euphorie oder Abhängigkeit.

Noscapin wird seit den 1950er-Jahren als Arzneistoff verwendet und ist in seiner antitussiven Wirkung mit Codein vergleichbar, hat aber ein geringeres Nebenwirkungsprofil. Nichtsdestotrotz können Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Benommenheit bei der Einnahme von Capval auftreten. Gelegentlich treten auch Übelkeit, Erbrechen oder Bauchschmerzen auf.

Zu den selteneren Nebenwirkungen sollten Sie auch die Packungsbeilage beachten. Falls Sie diese nicht mehr haben, können Sie diese im Internet über den Beipackzettelfinder auf der Webseite der Apotheken Umschau herunterladen.

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Wie viel Capval darf man nehmen?

Laut Beipackzettel sind die Dosierungsempfehlungen von Capval-Hustensaft wie folgt:

Säuglinge und Kleinkinder von 6 Monaten bis 3 Jahren

  • Einzeldosis: 2,5 ml
  • Gesamtdosis: 2-mal täglich
  • Zeitpunkt: morgens und abends, vor der Mahlzeit (ca. 1 Stunde)

Kinder von 3 bis 12 Jahren

  • Einzeldosis: 5 ml
  • Gesamtdosis: 3-mal täglich
  • Zeitpunkt: morgens, mittags und abends, vor der Mahlzeit (ca. 1 Stunde)

Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene

  • Einzeldosis: 10 ml
  • Gesamtdosis: 3-mal täglich
  • Zeitpunkt: morgens, mittags und abends, vor der Mahlzeit (ca. 1 Stunde)

Capval sollte nicht überdosiert werden. Eine Überdosierung kann sich durch Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Übelkeit oder auch Erbrechen bemerkbar machen. In so einem Fall sollten Sie sich mit einem Arzt in Verbindung setzen, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.