Auf Birkenpollen reagieren viele Menschen allergisch. Foto: ALEX_UGALEK / shutterstock.com

Eine Allergie gegen Birkenpollen kommt besonders häufig vor. Erfahren Sie hier, wann und wie lange die Pollen fliegen.

Die Birke blüht von Mitte März bis Anfang Juni. Die Hauptblütezeit liegt jedoch im April und Mai, weshalb die Pollenbelastung in diesen Monaten besonders hoch ist. Birkenpollen werden am Nachmittag produziert. Die Konzentration ist daher in der Zeit zwischen 12:00 und 18:00 Uhr am höchsten. Da die Pollenkörner der Birke winzig sind, werden sie vom Wind auch über größere Entfernungen transportiert. Es müssen also keine Birken in der Nähe stehen, um Heuschnupfensymptome bei Allergikern auszulösen.

Was kann man gegen die Pollen tun?

Um die Belastung durch Birkenpollen abzuschwächen, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen. Ein erster Schritt kann sein, sich täglich über den Pollenflug zu informieren und Aktivitäten im Freien entsprechend zu planen (zum Pollenflugkalender). Zudem sollte man es vermeiden, in der Pollenflugzeit die Wäsche im Freien zu trocknen.

Kommt man von draußen nach drinnen, kann es helfen, die Kleidung zu wechseln oder zu duschen. Pollenschutzgitter für die Fenster und Luftreiniger verringern die Pollenbelastung in der Wohnung. Durch regelmäßiges Staubsaugen werden Pollen in der Wohnung entfernt.

Draußen kann das Tragen von Sonnenbrillen, welche die Augen komplett umschließen, gegen in die Augen fliegende Pollen schützen. Die englische Gesundheitsbehörde NHS gibt zudem den Tipp, etwas Vaseline unter die Nase zu streichen, um zumindest einen Teil der Pollen aufzufangen.

Zur Linderung der Symptome können darüber hinaus Allergietabletten, Nasensprays oder Nasenspülungen angewendet werden. Längerfristig können Hyposensibilisierungen die Beschwerden verbessern.