Vor zwei Jahren in Herrenberg: Foto: factum//Simon Granville

Am Dienstag beginnt der Fastenmonat. Zum zweiten Mal begehen ihn Muslime auf aller Welt unter Corona-Bedingungen. Anders als im vorigen Jahr dürfen die Moscheen immerhin zum Gebet öffnen. Gemeinsames Fastenbrechen ist aber tabu.

Kreis Böblingen - Es war ein trauriger Ramadan“, sagt Behiye Yozgat, wenn sie an den Fastenmonat des vergangenen Jahres denkt. „Und dieses Jahr wird es nicht viel besser.“ Vermisst hat die Herrenbergerin die abendlichen Treffen in der Moschee mit Freunden, aber auch Menschen, die sie sonst nie sieht – außer im Ramadan. Die Herrenberger Ditib-Gemeinde, zu der Behiye Yozgat gehört und die eine richtige Moschee mit Minaretten beim Sportplatz hat, lud in den Vor-Pandemie-Jahren stets abends zum gemeinsamen Fastenbrechen ein.