Sansibar bietet Traumstrände für Urlauber – und schlechte Lebensbedingungen für Einheimische Foto: Gerhard von Kapff

Noch ist Sansibar ein Traumziel, doch die Probleme werden größer. Die Insel droht langfristig im Müll zu ersticken, und Jugendliche haben wenig Ausbildungschancen. Private Initiativen helfen – den Kindern und der Insel.

Sansibar ist ein Paradies. Fast nirgendwo sonst auf der Welt ist der Sand so weiß, sind die Strände so lang und weitgehend unbebaut. Kokospalmen wiegen sich im sanften Wind, und Fischer paddeln mit ihren hüftschmalen Einbaumbooten aufs offene Meer hinaus. Doch das vermeintliche Inselparadies vor der Küste Tansanias ist nur ein Teil der Realität. Sansibar ist vor allem ein Traum für Touristen, die nach ihrem Safari-Urlaub auf dem ostafrikanischen Festland noch ein paar Tage am Strand verbringen wollen. Die Einheimischen hingegen müssen schon in jungen Jahren jedes greifbare Bildungsangebot nutzen, damit ihre Zukunft auf der vermeintlichen Trauminsel nicht in Armut endet.