Abgeordnete, Bürger, Schulleiter und ein Handwerker aus dem Kreis Göppingen haben klare Meinungen zur Wiederwahl von Donald Trump, dem früheren US-Präsidenten.
Shanice P. hat zwei Pässe: den deutschen und den US-amerikanischen. Gebürtig ist sie aus dem Kreis Göppingen, wohnt und arbeitet in der Region Stuttgart. Sie ist nicht glücklich mit dem Wahlausgang in den USA: „Enttäuschung, Frust und Angst sind die ersten Gedanken, die mir heute kommen. Und Unverständnis. Aus der ersten Amtszeit wurde nichts gelernt.“ Sie glaubt, Trumps Präsidentschaft werde in Deutschland wirtschaftlich „deutliche Auswirkungen“ haben. Zwar fahre auch Kamala Harris einen „America First“-Wirtschaftskurs, was Shanice P. „zu einem gewissen Grad in Ordnung“ findet. „Aber Trump ist extremer. Ich finde das alles einfach erschreckend. Ich verstehe tatsächlich nicht, wieso so viele ihn toll finden.“ Der frühere und neue Präsident „hat selbst gar keine Werte, er will nur leichte Lösungen für Probleme, die sein Intellekt gar nicht verstehen kann. Für die USA ist das traurig.“ Ihr Fazit: „Als Amerikanerin tut mir das Leid, weil ich das Land trotzdem irgendwie liebe.“