Wer Teil einer scheinbar dubiosen Gruppe ist, wird von WhatsApp gesperrt. Foto: AFP/JUSTIN SULLIVAN

Immer häufiger beschweren sich zuletzt User, die vermeintlich ohne Grund vom beliebten Messenger-Dienst WhatsApp gesperrt werden. Nun wird bekannt, was hinter den Ausschlüssen steckt.

Stuttgart - Ausschluss bei WhatsApp? Das dürfte für viele User angesichts der Beliebtheit des Messengers nur schwer zu verdauen sein. Doch in den vergangenen Tagen und Wochen beklagen sich immer mehr Nutzer, dass sie vermeintlich ohne Grund gesperrt wurden. Auf der Plattform Reddit wurde die Thematik erstmals diskutiert.

Nun sickerte langsam durch, was den vermehrten Sperrungen zugrunde liegt, wie chip.de berichtet. Es sind die Namen von Gruppen, bei denen man Mitglied ist. Lassen diese auf einen verdächtigen Inhalt schließen, etwa Kinderpornografie oder Terror, werden alle Teilnehmer rigoros ausgeschlossen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich jemand mit dem Titel nur einen „Spaß“ erlaubt hat oder ob wirklich etwas ernstes dahintersteckt. Die Gruppennamen werden vom Algorithmus erfasst. Sind diese problematisch, ist man raus.

Lesen Sie hier: Ist WhatsApp bald auf dem iPad verfügbar?

Ist man erst einmal rausgeflogen, gibt es auch kein zurück mehr. So berichteten mehrere User, dass sie den WhatsApp-Support kontaktiert hätten, um wieder freigeschaltet zu werden. Doch sie wurden in der Antwort darauf hingewiesen, dass sie gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen hätten. Eine Aufhebung der Sperre ist nicht möglich. Zumindest mit dieser Nummer nicht.

Denn es gibt es eine Möglichkeit, den Dienst wieder zu nutzen. Man muss sich eine neue Handy-Nummer besorgen. Aber dann sind natürlich auch alle Chatverläufe weg.