Geschlossene Immobilienfonds bergen für Privatanleger Risiken. Manch’ in Aussicht gestellte Rendite entpuppt sich als Luftschloss. Foto: mirkomedia - stock.adobe.com

WGS-Fonds, geschlossene Immobilienfonds, die in den 90er Jahren im Großraum Stuttgart verkauft wurden, haben Tausende Privatanleger enttäuscht. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Stuttgart in einem Fall.

Stuttgart - Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat im Zuge von Ermittlungen gegen die GVV-Hausverwaltungs GmbH in Stuttgart Mitte Juli sieben Objekte durchsucht. Die Ermittler gehen dem Verdacht nach, dass die Beschuldigten möglicherweise Immobilien aus einem WGS-Fonds – einem geschlossenen Immobilienfonds – vorsätzlich unter Wert verkauft und sich dadurch wegen Untreue strafbar gemacht haben könnten, teilt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Stuttgart, Heiner Römhild auf Anfrage mit. Die Durchsuchungen fanden in Stuttgart, Fellbach, Waiblingen, Bad Wörishofen und Kampen (Sylt) statt.