Für die Spieler werden Wassereimer an diesem heißen Wochenende besonders wichtig. (Symbolbild) Foto: Baumann

An diesem Wochenende stehen in den Fußball-Amateurligen die Relegationsspiele an – bei erwarteten Temperaturen teils über 35 Grad. Welche Möglichkeiten haben die Clubs, um der Hitze zumindest etwas zu entgehen?

Über 35 Grad, Sonne satt und kaum eine Wolke am Himmel – was für viele nach dem perfekten Wochenende und Freibadwetter klingt, treibt den Fußballern in den Amateurligen eher die Sorgenfalten auf die Stirn, beziehungsweise den Schweiß.

Denn am Samstag und Sonntag finden im Gebiet des Württembergischen Fußballverbands (WFV) einige Relegationsspiele um den Aufstieg oder Klassenverbleib statt. Als sei der Druck in solchen Spielen nicht schon groß genug, müssen die Spieler jetzt auch noch mit der brütenden Hitze klarkommen – und das zum Teil bei Anstoßzeiten in der prallen Mittagssonne um 15 Uhr. Der WFV hat deshalb die betreffenden Vereine und die zuständigen Staffelleiter informiert, dass der Anpfiff auch um ein paar Stunden nach hinten verschoben werden kann – sollten sich beide Clubs einig sein.

Schiedsrichter sollen für genügend Trinkpausen sorgen

Doch es gibt einige Probleme, die eine geänderte Anstoßzeit mit sich bringt, erklärt WFV-Sprecher Heiner Baumeister: „Zum einen ist es um 17 Uhr nicht viel angenehmer als um 15 Uhr. Und wenn die Spiele noch später angepfiffen werden, bekommen wir wegen möglicher Verlängerung oder Elfmeterschießen Probleme mit den Lichtverhältnissen.“ Einige Austragungsorte der Relegationsspiele hätten nämlich kein ausreichendes Flutlicht zur Verfügung. Darüber hinaus gelten Relegationsspiele auch als Zuschauermagnete: „Manche Vereine erwarten 3000 Zuschauer, die sich auf die angekündigte Uhrzeit einstellen, dann wird es schwierig“, sagt Baumeister.

Die Schiedsrichter der Partien seien laut WFV aber angehalten, für genügend Trinkpausen zu sorgen, „wenn es sein muss, auch drei oder vier“, sagt Baumeister. Bei einigen Relegationsspielen sei der Anpfiff schon nach hinten verschoben worden, weitere könnten folgen.