Nach dem Durchzug von Orkantief „Christian“ müssen Bahnreisende in Norddeutschland auch am Dienstag erneut mit vielen Zugausfällen und Verspätungen rechnen. In Deutschland haben die ersten großen Herbststürme bislang mindestens sieben Menschen getötet - hier Fotos aus Brunsbüttel (Schleswig-Holstein). Foto: dpa

Nach dem Durchzug von Orkantief Christian müssen Bahnreisende in Norddeutschland auch am Dienstag erneut mit vielen Zugausfällen und Verspätungen rechnen. In Deutschland haben die ersten großen Herbststürme bislang mindestens sieben Menschen getötet.

Hamburg/Kiel - Nach dem Durchzug von Orkantief „Christian“ müssen Bahnreisende in Norddeutschland am Dienstag erneut mit vielen Zugausfällen und Verspätungen rechnen. Im Fernverkehr bleibt die Strecke zwischen Hamburg und Kiel gesperrt, wie die Bahn mitteilte. In Schleswig-Holstein fiel der Unterricht an zahlreichen Schulen aus.

In Deutschland hatten die ersten großen Herbststürme seit Sonntag mindestens sieben Menschen getötet. In Nordeuropa insgesamt gab es mindestens 14 Tote. Oft waren umgestürzte Bäume die Ursache.

Im Nahverkehr in Norddeutschland fielen unter anderem die Züge zwischen Kiel und Flensburg sowie Neumünster und Flensburg aus. Die Bahn wollte Ersatzbusse einsetzen. Wann die Züge wieder normal fahren, werde sich erst im Laufe des Vormittages entscheiden.

In Hamburg verkehrten zudem einige S-Bahn-Züge nicht. Daneben sollte die Strecke der Nord-Ostsee-Bahn zwischen Hamburg und Niebüll bis Dienstagmittag gesperrt bleiben, wie das Unternehmen mitteilte.

Der Schulausfall in Schleswig-Holstein gelte für sämtliche öffentliche Schulen in Flensburg sowie im Kreis Nordfriesland, teilte ein Sprecher des Landes-Innenministeriums mit. Auch an der Universität Flensburg gebe es keine Veranstaltungen.

Insgesamt entspannte sich die Wetterlage im Norden aber. „Es hat sich alles beruhigt“, sagte etwa ein Polizei-Sprecher in Kiel. Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern blieben von einer Sturmflut verschont, wie die Lagezentren der Innenministerien mitteilten. Auch Hamburg kam glimpflich davon. In der Nacht zum Dienstag habe sich die Situation in der Hansestadt beruhigt.

So wird das Wetter in Stuttgart und Region