Insgesamt 83 Bäume sind wegen Sturmtief „Evi“ umgestürzt. Foto: dpa

Das Sturmtief „Evi“ könnte noch bis Donnerstag Probleme bereiten. Im Raum Offenburg waren in der Nacht zum Dienstag Bäume und ein Telefonmast umgestürzt.

Offenburg/Stuttgart - Wegen Sturmböen ist die Polizei in Offenburg (Kreis Ortenaukreis) in der Nacht zum Dienstag etliche Male ausgerückt. Wie die Polizei mitteilte, waren in Baden-Baden sowie auf der Bundesstraße 415 und Landesstraße 83 Bäume umgestürzt.

Auf der B462 bei Forbach musste eine sturmbeschädigte Tanne beseitigt werden. In Achern-Ziegelhütte stürzte ein Telefonmast über eine Straße. In Stollhofen, Bühl und Achern fielen wegen der Sturmböen Bauzäune um.

Hochschwarzwald rechnet mit schweren Sturmböen

Das Sturmtief „Evi“ über Island könnte noch bis Donnerstagabend weiter Probleme bereiten. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mitteilte, werden Sturmböen von bis zu 90 Kilometern pro Stunde erwartet.

Im südlichen Rheintal und im Hochschwarzwald müsse mit schweren Sturmböen um die 90 Stundenkilometer gerechnet werden, auf hohen Schwarzwaldgipfeln mit Orkanböen um die 120 Stundenkilometer. Im Laufe des Donnerstags werde sich der Wind noch zuspitzen, bevor er am Abend nachlassen soll.

Zudem erwartet der DWD im Schwarzwald und Richtung Allgäu Dauerregen. So könnten bis zum Dienstagabend 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Die Schneegrenze im Bergland soll bis auf etwa 400 Meter abfallen.