Auch wenn es kein Rekord-Sommer war: Abkühlung konnte im Südwesten nicht schaden. Foto: dpa

Es fühlte sich wie ein Rekordsommer im Südwesten an. Aber trotz heißer Temperaturen und Dauer-Hitze kommt der Sommer 2018 nicht an das Rekordjahr von 2003 ran.

Stuttgart - Trotz der anhaltenden Hitze befindet sich der Sommer im Südwesten nicht auf Rekordkurs. Die Durchschnittstemperatur des Jahrhundertsommers 2003 werde sehr wahrscheinlich nicht erreicht, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Stuttgart mit. Momentan liege der Wert in Baden-Württemberg knapp über 19 Grad. Im Jahr 2003 waren es 20,8 Grad.

Der diesjährige Sommer habe auch bei den Höchsttemperaturen nicht mithalten können. „2003 wurden über 40 Grad gemessen“, sagte ein Meteorologe des Wetterdienstes. In diesem Jahr sei der 31. Juli mit 38,3 Grad der bislang heißeste Tag gewesen. Dieser Wert wurde in Bad Mergentheim (Main-Tauber-Kreis) gemessen. Auch die Sonnenstunden seien 2018 weit weniger gewesen: Bisher habe die Sonne etwa 733 Stunden geschienen, rund 120 weniger als vor 15 Jahren.

Weniger Regen als im Sommer 2003

Den Angaben zufolge fielen in diesem Sommer aber lediglich etwa 133 Liter Regen (Stand 20. August) pro Quadratmeter. Das sind den Angaben zufolge etwa 25 Liter weniger als im Jahr 2003. Da der meteorologische Sommer (Juni bis August) aber noch nicht zu Ende sei, könnten sich die Zahlen noch geringfügig ändern, hieß es.