Max-Eyth-See in Stuttgart: Baden-Württemberg war im Januar das zweitsonnigste Bundesland. Foto: dpa

Im Januar sind in Baden-Württemberg durchschnittlich 4,4 Grad Celsius gemessen worden - so viel wie noch nie seit 1881. Doch es gab auch deutlich mehr Regen als in den vergangenen Jahren.

Stuttgart/Offenbach - Der Januar 2018 in Baden-Württemberg war der wärmste und niederschlagreichste seit Aufzeichnungsbeginn vor 137 Jahren. Bundesweit am wärmsten war es am 3. Januar im badischen Rheinfelden mit 16,2 Grad Celsius, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Dienstag mitteilte. Bereits im ersten Monatsdrittel hätten die Schneeglöckchen entlang des Rheins geblüht. Im Monatsschnitt wurden in Baden-Württemberg 4,4 Grad Celsius gemessen - so viel wie noch nie seit 1881.

Auch beim Niederschlag war der Südwesten im bundesweiten Vergleich Spitze. Der Südschwarzwald war im Januar die niederschlagsreichste Region mit örtlich mehr als 500 Litern pro Quadratmeter. Die Sonne schien fast 45 Stunden - Baden-Württemberg war damit das zweitsonnigste Bundesland. Vom Bodensee bis zum Starnberger See konnten sich die Menschen sogar über örtlich mehr als 80 Stunden Sonnenschein freuen.