Im Sommer 2017 ließen es sich die Menschen auf dem Schlossplatz in Stuttgart oft gut gehen. Foto: dpa

In Baden-Württemberg ist der Sommer im bundesweiten Vergleich der zweitwärmste gewesen. Dies meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch. Wärmer war es demnach nur in Berlin.

Stuttgart - Der Sommer in Baden-Württemberg ist im bundesweiten Vergleich der zweitwärmste gewesen. Das geht aus einer Erhebung hervor, die der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch veröffentlichte. Demnach war es im Juni, Juli und August im Schnitt 18,6 Grad warm - im Vorjahr waren es 16,2 Grad.

Wärmer war es mit 18,8 Grad nur in Berlin. Bundesweit lag der Sommer mit 18,0 Grad demnach 1,7 Grad über dem Wert der internationalen Referenzperiode für die Jahre 1961 bis 1990. Mit 710 Sonnenstunden war der Südwesten auch eines der besonders sonnigen Länder - nach Bayern mit etwa 720 Stunden.

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Aber auch von Gewittern und Regen blieb das Land in diesem Sommer nicht verschont: Die Niederschlagsmenge betrug beinahe 330 Liter pro Quadratmeter (2016: 292). Am 8. Juli fielen bei Gewittern in Friedrichshafen-Unterraderach 123,4 Liter pro Quadratmeter.

Besonders schlimme Folgen hatte ein Unwetter am 2. August in Rickenbach im Südschwarzwald, bei dem ein Jugendlicher von einem Baum erschlagen wurde.