Auf dem Areal der früheren Haldenschule in Kirchheim (Kreis Esslingen) will der städtische Eigenbetrieb SWK bauen. Einziehen sollen einmal Menschen in prekären Lebenssituationen. Nun ist ein nächster Schritt auf dem Weg zur Realisierung gegangen.
Kostengünstig und nachhaltig sowie in Holzbauweise erstellt sein soll der Wohnraum, den die Stadt Kirchheim auf dem Areal der Haldenschule bauen will, die 2019 geschlossen wurde. Um gute Lösungen für diese Anforderungen zu finden, hatte der städtische Wohnbaueigenbetrieb SWK einen Realisierungswettbewerb ausgelobt, dessen Siegerentwürfe nun feststehen. Den ersten Preis erhält die Scheffler Bickel Bertsch Architektenpartnerschaft aus Stuttgart.
Einziehen sollen ins Gebäude Menschen in prekären Lebenssituationen, früheren Angaben zufolge peilt die Stadt vier bis sechs Wohnungen an. Weitere sechs Doppelhausgrundstücke auf dem Areal sind vermarktet worden. Der Erste Bürgermeister Günter Riemer zeigte sich überzeugt, dass der Wettbewerb „dazu beiträgt, dass gute Ergebnisse für die gestellten Aufgaben gefunden werden und künftig eine Wohnbebauung entsteht, in der man sich wohl fühlen kann“.
Modelle werden ausgestellt
Das Baugrundstück am Veilchenweg bietet nach Angaben der Stadt Kirchheim eine anspruchsvolle Lage, umgeben von Wohnbebauung, einem Waldorfkindergarten und einem öffentlichen Spielplatz. Entsprechend sei bei der Auswahl der Preisträger neben den innovativen Wohnkonzepten auch die architektonische Integration und die städtebauliche Sensibilität der Entwürfe bewertet worden.
Neben Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit waren auch Reproduzierbarkeit und schnelle Realisierbarkeit Kriterien. Nach der Auswahl der Preisträger folge die Genehmigung durch den Gemeinderat und anschließend die Realisierung. So könne der dringend benötigte Wohnraum bald entstehen.
Ausstellung der Entwurfsmodelle in der Ortsverwaltung Ötlingen vom 7. bis zum 17. Oktober (montags von 13.30 Uhr bis 18 Uhr und donnerstags von 08.30 Uhr bis 12.30 Uhr).