Aus Citroën in Deutschland wird Zitrön“. Foto: Zitrön

Der französische Autobauer Citroën ist für viele Deutsche ein Zungenbrecher. Zum 100. Geburtstag haben sich die Franzosen zu einem radikalen Schritt entschieden und das Unternehmen kurzerhand in „Zitrön“ umbenannt. Das steckt dahinter.

Stuttgart - Citroën ist der Erfinder des Kultautos 2CV, das auch Ente genannt wird - und genau so eine „Zeitungs-Ente“ hat der Autobauer am Montag in die Welt gesetzt. In einem Video auf der Website verkündet Deutschland-Chef Wolfgang Schlimme: „Citroën wird dieses Jahr 100 Jahre alt - 100 Jahre, in denen sich die Menschen in Deutschland daran versuchen, unseren Namen richtig auszusprechen.“ Nun werde sich das ändern: „Aus Citroën in Deutschland wird Zitrön“.

Passend dazu ersetzte Citroën auf seiner deutschen Internetseite das Logo durch den neuen, eingedeutschten Schriftzug und ergänzte seinen Werbeslogan um den Zusatz „inspired by Germans“.

In dem Video regt sich ein deutscher Vertragshändler aber auf, dass er nun auf Ansteckern, Visitenkarten und Werbeprospekten das Logo austauschen muss. Auch die extra für die Tastaturen aus Frankreich angeschafften „ë“-Zeichen könne er nun wegwerfen. 

Doch die Umbenennung hat auch gute Seiten: Plötzlich verkauft der Händler in dem als Doku deklarierten Werbevideo viel mehr Autos - und erklärt es sich damit, dass sich die Kunden nun nicht mehr schämten, weil sie den Namen ihres Autos nicht richtig aussprechen können.

Im Netz wurde die Idee begeistert aufgenommen: Auf Twitter schlugen einige Nutzer vor, auch die Schwestermarke Peugeot einzudeutschen und künftig „Pöscho“ zu nennen. Weitere Vorschläge sind „Röno“ für Renault und „Schkoda“ für Skoda. Auch Dr. Oetker hat einen Vorschlag: