Pedro Rodriguez Sanchez aus Stuttgart hat sich nach eigenen Angaben über 20 Jahre lang bei der Quizshow „Wer wird Millionär?“ beworben. Nun darf er sein Wissen gleich doppelt beweisen, denn der Unternehmensberater hat sich in der „3-Millionen-Euro-Woche“ die Teilnahme am Finale gesichert.
Stuttgart - Nimmt Pedro Rodriguez Sanchez am Ende seiner „Wer wird Millionär?“-Teilnahme über drei Millionen Euro mit ins Schwabenland oder bleibt es bei seinen in der Montagssendung erspielten 32.000 Euro? Diese Frage wird sich am Donnerstag klären.
Doch von vorne: Die Kandidatinnen und Kandidaten der Quizshow, die es zwischen Montag und Mittwoch auf den Stuhl von Günther Jauch schaffen, haben die Möglichkeit, sich für ein Finale am Dreikönigstag zu qualifizieren, in dem nochmals um drei Millionen Euro gezockt wird. Vorausgesetzt sie haben zuvor mindestens einen Gewinn von 16.000 Euro erspielt. Pedro Rodriguez Sanchez aus Stuttgart hat diese Hürde genommen – allerdings war der Weg dorthin nicht einfach.
Über 20 Jahre lang beworben
Der Unternehmensberater erzählte im Gespräch mit Günther Jauch, sich seit 22 Jahren für die Sendung zu bewerben. Das nahm der Moderator zum Anlass, die anderen Kandidaten und Kandidatinnen, die noch darauf warteten es in die Mitte zu schaffen, nach ihren Bewerbungen zu fragen. Alle gaben an, sich zwischen ein- und fünfmal beworben zu haben. „Irgendeinen Fehler müssen Sie gemacht haben“, schlussfolgerte Jauch. Er habe es rund 150 Mal versucht, sagte Pedro Rodriguez Sanchez. Der Moderator witzelte: „Haben Sie die falsche Adresse gehabt?“ Das verneinte der Stuttgarter amüsiert, er sei weder weggesperrt noch auf der Flucht gewesen und damit immer auffindbar.
Dann wurde es wieder ernst. Für 32.000 Euro wollte Jauch wissen: „Wer sollte tunlichst darauf achten, sich keinen B- und erst recht keinen A-Verstoß zuschulden kommen zu lassen?“ Der Kandidatenjoker brachte mehr Verwirrung als Klarheit, denn dieser tippte auf die Antwort „Boxer“, die schloss der 53-Jährige aber selbst aus. Nachdem auch der Telefonjoker nicht abschließend weiterhelfen konnte, zockte Rodriguez Sanchez. Der eigenen Intuition folgend, wählte er die Antwort „Fahranfänger“ und sollte damit richtig liegen.
Bei den 32.000 Euro blieb es am Ende auch – in diesem Fall vorerst, denn am Donnerstag hat der Stuttgarter wie alle weiteren zuvor qualifizierten Kandidatinnen und Kandidaten die Chance auf drei Millionen Euro.