Rund um die Baustelle des Albvorlandtunnels könnte es dieser Tage lauter werden. Foto: Horst Rudel

Noch in dieser Woche beginnt die Deutsche Bahn mit Sprengungen am Westportal der Baustelle für den Albvorlandtunnel bei Wendlingen. Der Bahn zufolge könnten Anwohner diese als „dumpfes, mehrere Sekunden andauerndes Grollen“ wahrnehmen.

Wendlingen - Noch in dieser Woche könnte es der Deutschen Bahn zufolge im Umfeld der Baustelle des Albvorlandtunnels bei Wendlingen lauter werden. Grund dafür sind laut dem Unternehmen Sprengarbeiten am Westportal der Röhren, die für die ICE-Schnellbahnstrecke Stuttgart-Ulm gebaut werden. Bereits im September des vergangenen Jahres hatte die Bahn darüber informiert, dass damit gerechnet werde, im Laufe der Arbeiten am Westportal auf Fels- und Gesteinsschichten zu stoßen, denen die Bagger nicht mehr gewachsen seien. Um diese Schichten für den weiteren Tunnelvortrieb zu lösen, seien Lockerungssprengungen notwendig, die jeweils in der Zeit von 6 Uhr bis 22 Uhr vorgenommen würden.

Die Detonationen werden laut einer Mitteilung der Deutschen Bahn als „dumpfes, mehrere Sekunden andauerndes Grollen“ wahrgenommen. Erfahrungsgemäß sei dieses bis zu 500 Meter im Umkreis der Baustelle wahrnehmbar. Es sei aber auch möglich, dass die durch die Sprengungen verursachten Geräusche in der bereits bestehenden Beschallung durch die Autobahn 8 und der Eisenbahnstrecke Tübingen-Plochingen „untergehen“.

Gesprengt werde unter der Prüfung und Aufsicht der Landesbergdirektion Baden-Württemberg. Zudem überwachten die mit diesen Arbeiten beauftragten Firmen die Sprengungen mit eigenen Messgeräten an diversen Stellen.