Carlo Hörr unterläuft in Japan ein Fehlgriff am Reck. Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Carlo Hörr vom TSV Schmiden erlebt bei seinen ersten Weltmeisterschaften eine kleine Enttäuschung. Der deutsche Meister am Reck schafft es in Japan als 31. nicht ins Mehrkampffinale der besten 24 Turner.

Kitakyūshū - Die Stimme von Carlo Hörr klingt müde, irgendwie ernüchtert. Obwohl der Turner mehr als 9000 Kilometer entfernt ist, in Japan, ist das nicht zu überhören. Der 31. Platz – unter 53 Startern – in der Qualifikation im Mehrkampf war nicht das, was er hatte erreichen wollen. Für den 23-Jährigen vom TSV Schmiden sind seine ersten Turn-Weltmeisterschaften in Kitakyūshū früher zu Ende gegangen als erhofft. „Es ist schade, und es ist bitter, wenn man seinen schlechtesten Durchgang in der ganzen Vorbereitung ausgerechnet in der Qualifikation bei den Weltmeisterschaften turnt“, sagt Carlo Hörr und ist – hörbar – enttäuscht.