In Frankfurt/Main wurde die Weltkriegsbombe am Sonntagabend erfolgreich entschärft. Nun geht es daran, alle Menschen zurück in ihre Wohnungen zu lassen.
Frankfurt/Main - In Frankfurt am Main ist eine Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft worden. „Es ist geschafft“, teilte die Polizei am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Zuvor hatten bei der größten Massenevakuierung der Nachkriegszeit 65.000 Menschen eine Sperrzone rund um den Fundort der Bombe verlassen müssen.
Bei der Räumung des Gebiets kam es zu Verzögerungen, weil einzelne Menschen länger als erlaubt in dem Gebiet blieben. Eigentlich sollten alle betroffenen Bürger den Bereich bis um 08.00 Uhr am Sonntagmorgen verlassen haben. Die Polizei kontrollierte stundenlang, ob das Gebiet tatsächlich menschenleer war.
Die Spezialisten des Kampfmittelräumdiensts konnten schließlich erst mehr als zwei Stunden später als geplant mit der Entschärfung der Bombe beginnen. Nach der erfolgreichen Entschärfung können die betroffenen Bürger im Laufe des Abends in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Sperrung des Gebiets wurde aber nicht sofort aufgehoben. Zunächst sollen alte und kranke Menschen in Kliniken und Altenheime zurückgebracht werden. Diese waren bereits am Samstag komplett geräumt worden.