Ein Zeichen der Gemeinschaft statt der Feindschaft geht von der COP in Baku aus. Foto: dpa/Rafiq Maqbool

Bei der Weltklimakonferenz in Baku fand die Welt nach 32 Stunden zum kleinsten gemeinsamen Nenner. Unsere Autorin kommentiert, warum das in diesen Zeiten sehr wertvoll ist, aber nicht reicht.

Es war nicht anders zu erwarten: Die Weltklimakonferenz im Ölland Aserbaidschan ist in weiten Teilen eine Nullrunde gewesen. Um aber positiv zu beginnen: Obschon es zwischenzeitlich zu befürchten stand, trennte sich die Welt nicht im erbitterten Streit, sondern fand in der Nacht zum Sonntag zu einem Beschluss des kleinsten gemeinsamen Nenners. In Zeiten, in denen Spaltung, Streit und Krieg den Globus überziehen, ist dies ein Signal, dessen Wert nicht unterschätzt werden darf.