Auch die russische Stadt Jekaterinburg zog den Kürzeren - die Weltausstellung Expo findet im Jahr 2020 in Dubai und somit erstmals in einem arabischen Land statt. Kurz zuvor waren in der ersten Ausscheidungsrunde die türkische Stadt Izmir und São Paulo in Brasilien ausgeschieden.
Auch die russische Stadt Jekaterinburg zog den Kürzeren - die Weltausstellung Expo findet im Jahr 2020 in Dubai und somit erstmals in einem arabischen Land statt. Kurz zuvor waren in der ersten Ausscheidungsrunde die türkische Stadt Izmir und São Paulo in Brasilien ausgeschieden.
Paris - Die Weltausstellung Expo zieht 2020 erstmals in ein arabisches Land. Die Stadt Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten setzte sich im Vergabefahren mit 116 zu 47 Stimmen gegen die russische Stadt Jekaterinburg durch. Kurz zuvor waren am Mittwoch in der ersten Runde die türkische Stadt Izmir und São Paulo in Brasilien ausgeschieden, wie das Internationale Expo-Büro am Mittwoch in Paris mitteilte.
Die Bewerbung von Dubai stand unter dem Motto „Connecting minds, creating the future“. Das Emirat will sich 2020 als moderne internationale Metropole mit zukunftsweisender Entwicklung und Vision präsentieren. Besonders in Russland war die Enttäuschung groß. Das Land hatte als aussichtsreicher Kandidat gegolten.
Die nächste Weltausstellung im Jahr 2015 wird in Mailand ausgerichtet. Die norditalienische Stadt war 2008 mit dem Slogan „Den Planeten ernähren, Energie für das Leben“ ins Rennen gegangen und hatte bei ihrer Bewerbung den Akzent auf Umweltfreundlichkeit gesetzt. 2012 lockte die Expo mit 104 Teilnehmer-Ländern über acht Millionen Besucher in die südkoreanische Küstenstadt Yeosu. Sie gehörte zu den kleineren Weltausstellungen und stand unter dem Motto „Der lebende Ozean und die Küste.“
Das Internationale Expo-Ausstellungsbüro unterscheidet zwischen einer größeren „World Expo“ und einer kleineren „International Expo“. Eine große Expo findet alle fünf Jahre statt und dauert sechs Monate. Die Teilnehmer bauen dafür ihre eigenen Pavillons.